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IMPULSE ZUR STÄRKUNG

Psychologische Sicherheit

8/1/2025

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PSYCHOLOGISCHE SICHERHEIT
​
DIE SUPERKRAFT ERFOLGREICHER TEAMS
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Herausforderungen der neuen Arbeitswelt
Der Mensch ist und bleibt das wichtigste Kapital jedes Unternehmens. Doch viele Arbeitnehmende kämpfen mit den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt. Die im Zuge der Digitalisierung gewonnenen Freiheiten stellen hohe Ansprüche an unsere Eigenverantwortung. In der ständigen Erreichbarkeit und Verfügbarkeit liegt die Gefahr der Überlastung, unter der viele Mitarbeitende leiden. Studien zeigen, dass die Anzahl an Burnouts und anderen psychisch bedingten Fehlzeiten am Arbeitsplatz in den letzten Jahren massiv zugenommen haben. Die für die Mitarbeitenden aber auch für die Unternehmen aus den enormen Fehlzeiten resultierenden Nachteile haben die betriebliche Gesundheitsfürsorge in den letzten Jahren in den Fokus gerückt.
 
Risikofaktor Arbeitsklima
Bei einem Vollzeitpensum verbringen wir pro Jahr über 1800 Stunden am Arbeitsplatz. Studien zeigen, dass Mitarbeitende, die sich in ihrem Arbeitsumfeld wohlfühlen, gesünder und leistungsfähiger sind und somit auch weniger Fehlzeiten aufweisen. Sich am Arbeitsplatz wohlzufühlen, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit. Unklare Zuständigkeiten, eine schlechte Kommunikation, Konflikte oder Mobbing beeinträchtigen das Betriebsklima und gehören nebst einer hohen Arbeitsbelastung zu den gravierendsten Stressoren am Arbeitsplatz. Obschon der Arbeitgeber von Gesetzes wegen verpflichtet ist, die Integrität und das Wohl seiner Mitarbeitenden zu schützen, vergiften ungeklärte Konflikte und Mobbing in vielen Betrieben das Arbeitsklima. Dies wirkt sich nicht nur negativ auf die Gesundheit der Mitarbeitenden aus, sondern hat auch einen ungünstigen Einfluss auf ihre Leistungsfähigkeit.
 
Sicherheit als Grundbedürfnis
Seit Urzeiten streben wir Menschen nach Sicherheit. Dazu gehört nicht nur das Bedürfnis nach körperlicher Unversehrtheit und existenzieller Sicherheit, sondern auch der Wunsch nach psychologischer Sicherheit. Sich emotional sicher zu fühlen bedeutet, in einem sozialen Umfeld eingebunden zu sein, das auf Wertschätzung, Respekt und Wohlwollen basiert. Sichere Beziehungen sind elementar für unser Wohlbefinden - sei es im privaten oder beruflichen Umfeld. Denn wir alle streben von Kindheit an nach Zugehörigkeit, die Urangst vor Ablehnung ist in jedem Menschen verankert. Im Arbeitskontext beschreibt psychologische Sicherheit ein Betriebsklima, in welchem Mitarbeitende ihre eigene Meinung äussern und Fehler machen dürfen ohne Angst vor negativen Konsequenzen. Wenn wir uns sicher fühlen, wagen wir zwischenmenschliche Risiken, indem wir eine abweichende Meinung vertreten, Fehler eingestehen oder andere um Unterstützung bitten. Doch wie lässt sich in der Praxis eine Arbeitsatmosphäre erschaffen, in der sich die Mitarbeitenden psychologisch sicher fühlen?
 
Säulen eines sicheren Arbeitsklimas
Die wichtigste Säule psychologischer Sicherheit ist eine Kultur der Zugehörigkeit, die sich durch das Gefühl der Verbundenheit manifestiert. Dies setzt voraus, dass sich die Mitarbeitenden mit Wohlwollen, d.h. mit einer freundlichen Gesinnung, begegnen. Nicht nur für sich selber, sondern auch für alle anderen das Beste zu wollen, rückt den Teamgedanken ins Zentrum. Nur wenn sich alle ungeachtet ihrer Persönlichkeit, Herkunft oder Position mit einer respektvollen Haltung begegnen, ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich. Denn jeder Mitarbeitende möchte ungeachtet seiner Position gesehen, ernst genommen sowie gleichwertig behandelt werden. Psychologische Sicherheit setzt zudem eine offene und transparente Kommunikation sowie soziale Sensibilität voraus. Mitarbeitende brauchen nicht nur Zeit und Gelegenheit für fachliche Gespräche, sondern auch für einen persönlichen Austausch. Um Unterstützung zu fragen und anderen Unterstützung anzubieten, ist ebenfalls ein wichtiger Faktor eines sicheren Arbeitsklimas. Können Mitarbeitende darauf vertrauen, dass sie im Fall von auftretenden Problemen im Team Hilfe erhalten, erhöht dies ihre psychologische Sicherheit. Eine sichere Atmosphäre zu schaffen bedeutet jedoch nicht, immer nett zueinander zu sein, sondern sich als Team herauszufordern und mit Hilfe einer positiven Fehlerkultur sowie einer konstruktiven Konfliktkultur weiterzuentwickeln. 
 
Psychologische Sicherheit ist Gesundheitsprävention
Wenn wir uns am Arbeitsplatz sicher aufgehoben fühlen und mit unserer Meinung gehört werden, fühlen wir uns wohler. Psychologische Sicherheit erhöht die Mitarbeiterzufriedenheit und ist gleichzeitig auch Gesundheitsprävention. Kann doch ein angstvolles Arbeitsklima, in welchem sich der Mitarbeitende nicht traut, offen über Missstände oder Fehler zu sprechen, der Gesundheit schaden. In psychologisch sicheren Arbeitskulturen sind die Mitarbeitenden aber nicht nur zufriedener und gesünder, sondern gleichzeitig auch motivierter und leistungsfähiger. Denn in einer sicheren Umgebung fühlt sich jeder motiviert, sein Bestes zu geben. 
 
Sicherheit als Basis jeder erfolgreichen Teamarbeit
Unternehmen sehen sich heutzutage mit dem Dilemma konfrontiert, dass sie Flexibilität brauchen, während der Einzelne nach Beständigkeit strebt. Psychologische Sicherheit entscheidet darüber, ob dieser Balanceakt gelingt. Ein sicheres Betriebsklima ist nicht nur der Schlüssel zur Verbesserung des individuellen Wohlbefindens am Arbeitsplatz, sondern auch die Basis jeder erfolgreichen Teamarbeit. In der neuen Arbeitswelt, in der Innovation über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen entscheidet, reicht es nicht aus, talentierte Menschen einzustellen. Vielmehr muss die Arbeitsumgebung so gestaltet sein, dass die Mitarbeitenden nicht nur ihr Bestes geben können, sondern dies auch tatsächlich wollen. Psychologische Sicherheit gilt heute als der wichtigste Prädiktor für eine gelingende Zusammenarbeit und wirkt sich positiv auf den Teamerfolg aus. Deshalb sollte die Stärkung der psychologischen Sicherheit Bestandteil jeder Organisationsentwicklung sein. 

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